Leingarten, Neubau Hallenbad
- Bauherr: Stadt Leingarten
- Architekt: Kauffmann Theilig & Partner, Ostfildern
- Technikkosten (netto): ca. 2,2 Mio. EUR
- Bruttogeschossfläche (BGF): 2.425 m²
- Wasserfläche: ca. 345 m²
- Gewerke: Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro, Badewassertechnik, Gebäudeautomation
- Bauzeit: 2019 - 2020
- Infos: Neubau Hallenbad mit 3 Becken (2 x Hallenbad, 1 x Freibad), 4 RLT-Anlagen, 1 x Nahwärme auf bestehendes BHKW
Technische Ausstattung:
Badewasseraufbereitung:
- Kreislauf 1: Kombibecken (Hallenbad): Umwälzmenge 153 m³/h
- Kreislauf 2: Planschbecken (Hallenbad): Umwälzmenge 40 m³/h
- Kreislauf 3: Planschbecken (Freibad):Umwälzmenge 40 m³/h
Nachrüstung eines Wärmetauschers für das bestehende Freibadbecken.
Wärmerückgewinnung aus Stetsabläufen, Badewasseraufbereitungsanlagen nach DIN 19643, Aufbereitungsverfahren Flockung-Mehrschichtfiltration-Chlorung, Desinfektionsverfahren: Chlorgas, horizontale Beckendurchströmung
Wärmerückgewinnung aus Stetsabläufen, Badewasseraufbereitungsanlagen nach DIN 19643, Aufbereitungsverfahren Flockung-Mehrschichtfiltration-Chlorung, Desinfektionsverfahren: Chlorgas, horizontale Beckendurchströmung
Sanitär:
Armaturen mit Hygienespülung, zentrale Frischwasserstation zur Warmwasserbereitung, halbautomatisch gesteuerte thermische Desinfektion, Entwässerung des Regenwassers in die Vorflut, Entwässerung der technischen Anlagen in die öffentliche Kanalisation.
Wärmeversorgung:
Zur Wärmeversorgung des Hallenbades wird aus einem Nahwärmeverbund Wärme zur Verfügung gestellt.
Die Addition der einzelnen Wärmeverbraucher aus der Heizlastberechnung sowie der benötigten Wärmeenergie für die Beckenbeheizung ergibt einen Gesamtwärmebedarf von ca. 900 kW.
Lüftungsanlagen:
5 Anlagen mit einer Gesamtluftmenge von ca. 35.650 m³/h, variabler Außenluftanteil.
- Anlage 1, Schwimmhalle: 27.500 m³/h
- Anlage 2, Umkleiden / Duschen: 6.600 m³/h
- Anlage 3, Nebenräume / Foyer: 1.550 m³/h
- Anlage 4, Technik: 1.300 m³/h
- Anlage 5, WC's EG: 840 m³/h
Gebäudeautomation:
Sämtliche Schalt- und Steuerfunktionen der Badewasser-, Heizungs-, Raumluft- und Sanitärtechnik wurden auf eine übergeordnete Gebäudeleittechnik aufgeschaltet. Über diese ist eine zentrale Bedienung, Kontrolle und Überwachung der technischen Anlagen möglich.
Der Schwerpunkt der Gebäudeleittechnik liegt bei der energieoptimalen Regelung und Steuerung der Automatisierungsstationen der Haustechnik.
Bildquelle: Roland Halbe Architekturfotografie, 19.07.2021 (8 Bilder)